Die Politik muss den Zugang zu Wohnraum für Alleinerziehende verbessern. Eine den Bedarfen von Alleinerziehenden entsprechende Wohnung in einem sicheren Mietvertragsverhältnis, bietet einen stabilen Rückzugsort und fördert das psychische Wohlbefinden des alleinerziehenden Elternteils und der Kinder.
Eine Wohnung in einer sicheren Wohnumgebung mit kurzen Wegen – Stichwort 15-Minuten-Stadt -, ist zentrale Bedingungen um den verdichteten Alltag zu bewältigen. Oft finden Alleinerziehende solche Rahmenbedingungen bisher jedoch nicht in für sie bezahlbaren Lagen. Häufig gelingt es Alleinerziehenden nur, eine Wohnung in den Außengebieten der Städte zu ergattern. Fahrzeiten zwischen Wohnort, Arbeitsstelle und Schulen verlängern sich. Kinder müssen ggfs. Schulen wechseln und neue Freund:innen finden. Für das alleinerziehende Elternteil können durch einen Wegzug aus der bisherigen Wohnumgebung soziale Kontakte und langjährig aufgebaute Unterstützungsstrukturen bei der Carearbeit wegbrechen. Immer häufiger leben Frauen mit Kindern weiter unfreiwillig mit dem Ex-Partner zusammen, auch wenn sie von schwierigen Familienverhältnissen oder sogar von Gewalt betroffen sind. Da muss sich dringend ändern.
Verbesserung der Förderstrukturen für Alleinerziehende in den Bundesländern
Die gezielte Vergabe von öffentlich geförderten Wohnungen an Alleinerziehende
Alleinerziehende als besondere Zielgruppe einer neuen Wohngemeinnützigkeit verankern
Bereitstellung von Übergangswohnungen für Trennungszeit und / oder bei drohender Wohnungslosigkeit
Plattformen / Wohnungsbörsen mit Wohnungsangeboten für Alleinerziehende
Ausführlichere Informationen zu den vorgeschlagenen Lösungsansätzen, um Ziel 1 des einfachereren Zugangs zu Wohnraum für Alleinerziehende zu erreichen, haben wir für Sie in dieser PDF-Datei zusammengefasst: Beispiel-PDF