NewS

Held:innen POV: Interview mit Aline De-Schryder – alleinerziehende Krankenschwester
Aline De-Schryder arbeitet als Krankenschwester im Schichtdienst im Kölner Uni-Klinikum. Sie liebt den Kontakt mit Menschen und die multikultrelle Umgebung dort. Sie stammt ursprünglich aus Kamerun. Kurz vor dem Beginn ihrer Anstellung im Uni-Klinikum verstarb ihr Mann – da waren ihre Kinder 7 und 11 Jahre alt. Seitdem ist sie alleinerziehend. Die Vereinbarkeit von Schichtdienst und Care-Arbeit ist für sie besonders herausfordernd.

Ergebnis der Fachveranstaltung in Hannover: Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf
Wie dringend politische Bewegung beim Thema Wohnen für Alleinerziehende ist, zeigte unsere Fachveranstaltung am 16. Juni in Hannover mehr als deutlich: Diskriminierung, fehlender Wohnraum und mangelnde Berücksichtigung in Förderprogrammen – Alleinerziehende werden auf dem Wohnungsmarkt systematisch übersehen. Gemeinsam mit der Villa ganZ haben wir als Partner:inne des Bündnisses GUTES WOHNEN zur ersten Regionalveranstaltung eingeladen – mit Vertreter:innen aus Politik, Stadtentwicklung, Wohnungswirtschaft, Verbänden, Beratung und Betroffenen.

Fachveranstaltung in Hannover: Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf
Wir wollen Raum schaffen für Austausch, konkrete Handlungsideen und Vernetzung – mit Vertreter*innen aus Politik, Praxis, Zivilgesellschaft und natürlich mit Alleinerziehenden selbst.
Deshalb veranstalten wir als Stiftung Alltagsheld:innen gemeinsam mit der Stiftung Villa ganZ die Fachveranstaltung am 16. Juni in Hannover.
Alleinerziehend klingt ziemlich allein.
Wir sorgen dafür, dass es nach Familie klingt.

Knapp jede fünfte Familie in Deutschland zählt zu den Alleinerziehenden.
In neun von zehn Ein-Eltern-Familien schultern Mütter die zusätzliche Verantwortung. Unsere Gesellschaft zollt ihnen dafür jedoch keine Anerkennung, sondern benachteiligt sie und ihre Kinder bis heute.
Sie können uns, der gemeinnützigen Stiftung Alltagsheld:innen, helfen, Alleinerziehenden mit ihren Kindern eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen, in der sie finanziell wie rechtlich abgesichert und frei von Diskriminierung leben können.

Zahlen auf einen Blick
Das Armutsrisiko für Alleinerziehende liegt derzeit bei 43,2 Prozent (2024). Damit sind sie die am meisten von Armut bedrohte Bevölkerungsgruppe in Deutschland.
leben in Deutschland. Sie machen rund ein Fünftel aller Familien aus.
Alleinerziehende mit einem Kind unter 14 Jahren im Haushalt, die dieses Budget oder weniger zur Verfügung haben, sind armutsgefährdet.
das in einem Paarhaushalt aufwächst. Alleinerziehende geben im Durchschnitt 710 Euro für ein Kind aus – ein Anteil von 35 Prozent ihrer gesamten monatlichen Konsumausgaben. In Paarfamilien beträgt der Anteil nur 21 Prozent.


Unterstützen Sie jetzt Alleinerziehende und ihre Kinder.
Helfen Sie mit, die Welt fairer zu gestalten.
