Wie wir arbeiten
Die Stiftung
»Ich war in den 90er Jahren selbst alleinerziehend. Die Idee zur Stiftung hatte ich, weil ich auch 30 Jahre später feststellen musste, dass sich für Solo-Mütter nur wenig verbessert hat. Mit der Stiftung möchte ich dazu beitragen, dass Alleinerziehende zukünftig mehr Gerechtigkeit und Anerkennung erfahren.«
Heidi Thiemann, Ethnologin und Initiatorin der Stiftung
Heidi Thiemann hat mit Alltagsheld:innen die erste bundesweit aktive Stiftung für Alleinerziehende initiiert. Ihre beiden Söhne erzog sie zum Großteil allein. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit. In den vergangenen 25 Jahren arbeitete sie in der Entwicklungszusammenarbeit und als Gendertrainerin.
Organisation der Stiftung
Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Hilden ist eine Hybridstiftung, die Verbrauchs- und Ewigkeitsstiftungsanteile enthält. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.
Die Organe der Stiftung sind der Vorstand und (fakultativ) das Kuratorium. Laut Stiftungssatzung sollen dem Vorstand Personen angehören, die besondere Kenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf die Verwirklichung der Stiftungszwecke haben.
Frau Heidi Thiemann gehört als geborenes Mitglied stets dem Vorstand an und ist von der Stifterin als erste Vorständin bestellt worden. Sie ist als geschäftsführende Vorständin ehrenamtlich für die Stiftung tätig. Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er hat im Rahmen des Stiftungsgesetzes und der Satzung die Geschäfte zu führen und hierbei den Willen der Stifterin so wirksam wie möglich zu erfüllen. Der Vorstand kann zur Beratung und Unterstützung der Arbeit der Stiftung einen Beirat bilden und diesen auch wieder auflösen.
Der Vorstand kann darüber hinaus ein Kuratorium bestellen, welches aus mindestens zwei und höchstens fünf Personen bestehen kann. Die Mitglieder des Kuratoriums sind ehrenamtlich tätig. Das Kuratorium unterstützt und überwacht den Vorstand im Rahmen des Stiftungsgesetzes und der Stiftungssatzung. Die Errichtung eines Kuratoriums ist geplant.
Finanzierung & Transparenz
Die Stifter:innen
Die Initiatorin der Stiftung, Heidi Thiemann, konnte von Beginn an mit ihrer Idee einer bundesweiten Stiftung für die Rechte von Alleinerziehenden viele Menschen in ihrem Umfeld begeistern. Unter ihnen gab es einige, die bereit waren, einen erheblichen Teil ihres Privatvermögens in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Diesen großzügigen wie bescheidenen Stifter:innen verdankt die Stiftung Alltagsheld:innen ihre Errichtung. Sie ziehen es vor, namentlich nicht genannt zu werden, unterstützen jedoch weiterhin im Hintergrund die Ziele der Stiftung.
Stiftungsform und -vermögen
Die Stiftung Alltagsheld:innen ist eine selbstständige Stiftung des bürgerlichen Rechts, gemäß § 2 Stiftungsgesetz des Landes NRW am 18.11.2021 von der Bezirksregierung Düsseldorf anerkannt. Die Stiftung wurde als Hybridstiftung konzipiert, auch als Teilverbrauchsstiftung bezeichnet.
Die Zuwendung zur dauernden und nachhaltigen Erfüllung des Stiftungszwecks (Grundstockvermögen) liegt bei 100.000 Euro, während das weitere Kapital – derzeit ca. eine Mio. Euro – als zu verbrauchendes Vermögen angelegt ist. Das Verbrauchsvermögen darf frühestens 10 Jahre nach Stiftungserrichtung aufgebraucht sein.
Um mit dem Stiftungsvermögen dauerhaft die Satzungsziele umsetzen zu können und laufende Geschäftskosten zu decken, ist die gemeinnützige Stiftung Alltagsheld:innen auf Spenden und Zustiftungen angewiesen.
Den Jahresbericht der Stiftung für 2023 können Sie hier einsehen.
Gemeinnützigkeit
Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit der Stiftung Alltagsheld:innen wurde nach §§ 51, 59, 60 und 61 AO vom Finanzamt Hilden am 09.02.2021 festgestellt. Als Spenden sammelnde Organisation ist uns Transparenz sehr wichtig. Wir verpflichten uns freiwillig, Zahlen und Informationen der Stiftung zu veröffentlichen und Auskunft über unsere Ziele, verwendeten Mittel, Verwendungszwecke und Entscheidungsträger zu geben.
Unser Team
Heidi Thiemann
Geschäftsführende Vorständin
»Die gesellschaftliche Anerkennung und Umsetzung der Rechte von Alleinerziehenden sind für mich der ›Temperaturmesser‹ für den Grad der Geschlechtergerechtigkeit in jeder Gesellschaft.«
Katarzyna Kowala-Stamm
Leitung der Geschäftsstelle
»Ein-Eltern-Familien in die Mitte der Gesellschaft zu holen ist keine Aufgabe für die nächste Generation, sondern eine, die seit Generationen nicht gelöst wurde. Wir wollen das nachholen.«
Ricarda D. Herbrand
Leitung Kommunikation
»Wenn wir die Rahmenbedingungen für Alleinerziehende verbessern, verbessern wir das Leben aller Menschen. Denn jeder braucht irgendwann Zuwendung und Fürsorge.«
Johannah Blaeser
Leitung Fundraising
»Die tägliche Leistung von Alleinerziehenden zu würdigen und entsprechend zu honorieren – das schulden wir nicht zuletzt auch den Kindern, die in Ein-Eltern-Familien groß werden.«
Alfred Platow
Berater Finanzen
„Der Wert des Geldes wird immer weniger. Entscheidend wird in Zukunft sein, was mit dem Geld in Bewegung gesetzt wird! Und für wen das Geld in Zukunft arbeitet.“
Britta Körschgen
Leitung Fachbereich Gutes Wohnen
„Alleinerziehende leisten sehr viel, letztendlich für uns alle als Gesellschaft. Sie sollten sich dabei nicht ‚allein gelassen‘ fühlen, sondern von uns allen solidarisch unterstützt.“
Tatjana Nolden
Stud. Assistentin GESCHÄFTSSTELLE
& SOCIAL MEDIA
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